Smart-Home Erweiterung mit Photovoltaik und Speicher

In unserer 4-teiligen Smart-Home Info-Reihe beantworten wir Ihnen die wichtigsten Fragen rund um die aktuelle Technologie für das Eigenheim.

Immer mehr Hausbesitzer stellen sich die Frage wie man im Eigenheim mittels Photovoltaik-Anlage oder Batterie den Energiebedarf reduzieren kann und wie man seine Smart-Home Erweiterung mit Photovoltaik richtig angeht. Die Technologie der Photovoltaik-Anlage ist bereits weit fortgeschritten und die Stromersparnis vom örtlichen Stromversorger unbestritten. Dennoch soll gerade der kostenbewusste Hausbesitzer die Umsetzung seines Photovoltaik-Projekts genau planen, da bei falscher Herangehensweise unnötige und kostenintensive Fehler passieren können.

1. Korrekte Dimensionierung der Photovoltaik-Anlage

Die richtige Dimensionierung der Photovoltaik-Anlage ist entscheidend für die Wirtschaftlichkeit der gesamten Anlage. Ist die Anlage zu groß geraten, entstehen unnötige Anschaffungskosten, die durch die derzeitige Einspeisetarifierung nicht mehr wieder gut gemacht werden können. Fällt hingegen die Anlage zu klein aus, kann der Energiebedarf durch die Eigenproduktion nicht gedeckt werden und es wird erst wieder Strom vom Stromversorger benötigt, was wiederum unnötig das Geldbörserl belastet.

2. Die richtige Ausrichtung und Neigung der Anlage

Die optimale Ausrichtung ist nach Süden – und somit auch der höchste Ertrag – aber leider ist diese Ausrichtung nicht immer möglich. Große und vor allem freistehende nachgeführte Anlagen haben aufgrund der Drehbarkeit der gesamten Modulfläche (vertikal und horizontal) die optimale Sonnenausrichtung, sind aber in der Anschaffung teurer. Dachflächen mit einer Süd – Ost bzw. Süd – West Lage sind dennoch sehr gut geeignet für Photovoltaik-Anlagen – wichtig dabei ist die Neigung der Module für den optimalen Ertrag. Um genauere Energieproduktionsdaten zu erhalten probieren Sie doch den IBC Solar Rechner unter https://stromrechner.ibc-solar.at/

3. Komponenten der Photovoltaik-Anlage

Die wesentlichen Bestandteile der Photovoltaik-Anlage sind die Module und der Wechselrichter, der den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt. Neben der notwendigen Befestigungsmaterialien, auf Flach- oder Satteldach sind die Verkabelungen, Blitzschutz sowie die dazugehörenden Einrichtungen im Verteilerschrank (z.B. Sicherungen, Zähler etc.) für die erfolgreiche Sonnenenergieproduktion notwendig.

4. Integration von Speichern

Speicher werden in modernen Haushalten immer mehr an Bedeutung gewinnen. Die derzeitig verwendeten Lithium-Ionen-Speicher sind in Abhängigkeit von ihrer Leistung und der Anzahl der Ladezyklen preislich unterschiedlich. Auch die „Höhe“ der Tiefenentladung (wie weit kann der Speicher entladen werden) ist relevant, da diese gerade für die Wirtschaftlichkeit von besonderer Bedeutung ist.

5. Einbindung in mein Smart-Home-System

Die Photovoltaik-Anlage und das Speichersystem werden über Energiezähler in das Smart-Home-System integriert. Dadurch ist es möglich den Photovoltaik-Überschuss sehr effektiv, z.B. durch laden eines Auto-Akkus oder aufheizen eines Pufferspeichers, zu nutzen. Diese Schaltakte funktionieren vollautomatisch über das Smart-Home-System, können aber auch manuell z.B. über eine App gesteuert werden.