Ich will ein SMART-HOME!
Ich will ein SMART-HOME!
Was benötige ich dafür? – Teil 2
In unserer 4-teiligen Smart-Home Info-Reihe beantworten wir Ihnen die wichtigsten Fragen rund um die aktuelle Technologie für das Eigenheim.
Die Entscheidung ist gefallen: Sie wollen Ihr Eigenheim auf Smart-Home umstellen, beziehungsweise Sie wollen Ihr Eigenheim Smart-Home tauglich machen. Nachdem im ersten Übersichtsgespräch gemeinsam Ihre Wünsche und Bedürfnisse abgeklärt worden sind, geht es daran zwei der wichtigsten Fragen zu klären: WLAN vs. Verkabelung und welche Steuereinheit ist für Sie die Richtige? Und warum sind diese Fragen eigentlich so wichtig?
Einerseits arbeiten Smart-Home Systeme mit einer zentralen Steuereinheit, um die Konfiguration der Komponenten des smarten Zuhauses in einem integrierten System zu verwalten und zu programmieren. Die Bandbreite an Steuereinheiten ist groß und beginnt bei einfachen Funktionen, wie z.B. Amazons Alexa bis hin zu stabilen und vielfältig konfigurierbaren Steuereinheiten wie dem KNX Home Server. Anderseits kommunizieren die Smart-Home Systeme, somit auch die zentralen Steuereinheiten, über das eigene Heim-WLAN oder via klassischen Netzwerk- oder Glasfaserkabeln. Ihr Smart-Home Planer weiß Bescheid, welche zentrale Steuereinheit für Sie in Frage kommt, wo der optimale Aufstellort für diese ist und welche Übertragungssysteme für Sie die optimale Wahl darstellen, um auch später vor bösen Überraschungen gewappnet zu sein.
Funk via Kabel – eine kleine Glaubensfrage
Im Zeitalter der Drahtlosigkeit erscheint unsere Empfehlung für eine Verkabelung oftmals verwunderlich. Warum sollten Sie hochwertige Kabel in der Wand verputzen, wenn ein gut konfiguriertes WLAN Netzwerk heutzutage doch Standard ist. Die Antwort liegt in der Natur der verwendeten Technologien. Während ein WLAN Netzwerk ein nach außen offenes und sichtbares Netzwerk darstellt und an der Hausmauer keinen Halt macht (oder doch Halt macht und die eigenen Geräte nicht erreicht), ist die gesamte Vernetzung via Kabel ein integriertes, stabiles und auf die verbauten Komponenten optimiertes System. Dies garantiert Ihnen nicht nur den größten Sicherheitsstandard, sondern auch die schnellste verfügbare Technologie. Ebenfalls stellt die Ausfallsicherheit einen der wichtigsten Faktoren für die Wahl des Netzwerk- oder Glasfaserkabels. Moderne Systeme benötigen die größtmögliche Bandbreite und mit einem Zuwachs von Smart-Home Geräten und Nutzern im Netzwerk steigt auch der Bedarf nach stabilen Systemen, die auch bei vielen Geräten und Teilnehmern die notwendige Übertragungsbandbreite sicherstellen. Weiterhin ist eine ausfallsichere, konstante und fehlerfreie Signalübertragung momentan nur durch eine richtige Verkabelung garantiert.
Das Smart-Home Starter-Set
Die zentrale Steuereinheit ist wie bereits erwähnt der Schlüssel zum ersten Smart-Home. Hier ist die Anbietervielfalt groß und hochwertige System sind durch uns nur nach einem persönlichen Gespräch zu empfehlen. Aber, falls Sie nur neugierig sind, und vorerst nur erste Smart-Home Features ausprobieren möchten, um die Funktionalität kennen zu lernen, so ist dies ebenfalls ohne viel Aufwand möglich.
Gerne stellen wir für Sie ein Smart-Home Starter-Set zusammen, so dass Sie mit wenigen Handgriffen und einer schnellen Konfiguration in den Genuss von ersten Smart-Home Funktionen kommen können. Erste massenmarkttaugliche Steuersysteme wie Amazons Echo (Alexa) oder Google Go eignen sich als Einstiegsprodukte bis zu einem gewissen Grad, um die ersten Smart-Home Vorteile im eigenen Wohnzimmer kennenzulernen. Sie können so simple Licht-Steuerungsfunktionen, wie z.B. gemeinsam mit der LED-Leuchte Philipps HUE nutzen, und sich so über die ersten Automatisierungen daheim freuen. Ebenfalls lässt sich bequem Musik auf der eigenen Anlage abspielen oder einfache Fragen an das Internet stellen. Leider war es das aber auch, denn eine erweiterte oder komplette Haussteuerung können diese Systeme nicht übernehmen und sind auch dahingehend nicht zu konfigurieren. Ebenfalls ist die Programmierbarkeit auf das Mindeste beschränkt und die eingesetzten Smart-Home Geräte (z.B. Alarmanlage, Heizungs- oder Jalousiensteuerung) nicht intelligent miteinander verknüpft beziehungsweise durch die verwendeten Übertragungsprotokolle nicht mit einfachen Einsteiger-Steuereinheiten kompatibel. Dennoch, wir bei wüsterstrom begrüßen den ersten Einstieg in die Welt des smarten Zuhauses über Alexa & Co., denn der Endanwender merkt schnell, welche Möglichkeiten und Vorteile sich ihm mit echter intelligenter Haussteuerung ergeben. Probieren Sie es mit uns aus!
Unser Fazit
Smart-Home kann vieles, ist aber stets auf ihre individuellen Wünsche und Bedürfnisse angepasst. wüsterstrom ist Ihr Smart-Home Experte in Niederösterreich und berät Sie gerne. Fragen Sie unsere Servicemitarbeiter in einem ersten Vorgespräch, was wir Ihnen für Ihre individuelle Situation anbieten können. Wir erarbeiten mit Ihnen gemeinsam, welche Technologien in Frage kommen, welche aktuell sind und welche Maßnahmen für einen Neubau, Ausbau oder Umbau notwendig sind.
weiter zum nächsten Artikel: „Ich will ein Smart-Home! Von der Planung bis zur Umsetzung“