Die größten Stromfresser im Haushalt
In Haushalten, die ihr Badewasser per Durchlauferhitzer erwärmen, geht der meiste Strom für die Geräte drauf. In anderen Haushalten hat die Unterhaltungselektronik den höchsten Verbrauch.
Stromsparen ist gut für den Geldbeutel und fürs Klima. Doch was sind eigentlich die größten Stromfresser im Haushalt? Wer jetzt an Kühlschrank, Gefriertruhe und Waschmaschine denkt, irrt: Laut dem Bündnis >Der Stromspiegel< gehen in einem Dreipersonenhaushalt heutzutage mehr als ein Viertel – genauer: 27 Prozent – des gesamten Stromverbrauchs auf das Konto von technischen Geräten wie Fernsehern, Hi-Fi-Anlagen, Computern, Druckern und Co. Erst mit 17 Prozent folgen Kühl- und Gefriergeräte. Gerade einmal 13 Prozent machen Waschmaschine und Trockner aus. Noch geringer ist der Anteil von Herd (11 Prozent), Licht (9 Prozent) und Geschirrspüler (7 Prozent). Wer also CO2 und Geld sparen will, sollte bei der Unterhaltungselektronik beginnen: Wie die Umweltschutzorganisation WWF berechnet hat, kann man pro Jahr rund 100 Euro und 220 Kilogramm CO2 einsparen, wenn man Monitor, Fernseher und andere derartige Geräte richtig ausschaltet, anstatt sie auf Stand-by zu lassen.
In manchen Haushalten gibt es allerdings einen noch viel größeren Stromfresser: den Durchlauferhitzer der elektrischen Warmwasseraufbereitungsanlage Wer sein Wasser zum Duschen, Baden oder Spülen auf diese Weise erwärmt, verbraucht dafür im Schnitt 27,7 Prozent seines gesamten Stroms. Der Wert steigt weiter, wenn es sich um ein älteres Modell handelt. Wer auf einen moderneren, effizienten Durchlauferhitzer umsteigt, kann Experten zufolge immerhin bis zu 30 Prozent der dadurch verursachten Stromkosten sparen. Sinnvoll wäre im Übrigen, auf Ökostrom umzusteigen. Das spart zwar kein Geld, aber jede Menge CO2.
Quelle: P.M. Magazin